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Benzinkanister sind ein unverzichtbarer Teil des Werkzeugkastens eines jeden Fahrzeugbesitzers. Egal, ob du ein Wochenendausflügler oder ein Vollzeit-Autoenthusiast bist, ein zuverlässiger und sicherer Benzinkanister ist unerlässlich.
In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Benzinkanistern ein, auf welche Eigenschaften du beim Kauf achten solltest und wie du deinen Benzinkanister sicher lagern und transportieren kannst. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du das Beste für dein Geld bekommst. Mit diesen Informationen kannst du eine fundierte Entscheidung beim Kauf eines Benzinkanisters treffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Benzinkanister kommen zum Einsatz, wenn dein Kraftstoff ausgeht und sich in der Nähe keine Tankstelle befindet. Für einen Besitzer und regelmässigen Benutzer eines Stromgenerators ist ein Benzinkanister unabdingbar.
- Kanister können aus verschiedenartigen Metallen oder aus Kunststoff bestehen und kommen in unterschiedlichen Formen vor. Am gängigsten sind Behälter mit einem Fassungsvermögen von 3, 5, 10 oder 20 Litern.
- Während Benzinkanister aus Metall preisgünstiger sind und ein deutlich geringeres Eigengewicht aufweisen, sorgen Kraftstoffbehälter aus Metall für eine längere Lebensdauer, sind 100% luftdicht und besonders stabil.
Benzinkanister Test: Das Ranking
Platz 1: Arnold 6011-X1-2001 Metall-Kraftstoffkanister 1
Der Kraftstoff-Kanister aus dem Hause Arnold entspricht den DIN-Normen und ist aus 0,9 mm dickem Stahl gefertigt. Um ein Rosten im Innern zu verhindern, ist der Kanister mit einem kraftstoffbeständigem Alkyd-Ammoniak-basiertem Lack ausgekleidet.
Platz 2: Unitec 73853 Benzinkanister 5L
Platz 3: Hünersdorff HD-PE Kraftstoff-Kanister STANDARD 3L
Platz 4: Cartrend 7740056 Reserve Kraftstoff-Kanister 10L
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Benzinkanister kaufst
Wann kommt ein Benzinkanister zum Einsatz?
Ein Kanister ist dann hilfreich, wenn der Kraftstoff ausgeht und sich in der Nähe keine Tankstelle befindet. Für einen Besitzer und regelmäßigen Benutzer eines Stromgenerators ist ein Benzinkanister unabdingbar.
Für die Nutzung von Treibstoffkanistern ist es wichtig, die nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen und zu wissen, welche Kriterien beachtet werden sollten.
Wie viel fasst ein Benzinkanister?
Auf dem Markt werden üblicherweise Kanister mit folgenden Füllmengen angeboten:
- 1 Liter
- 2 Liter
- 3 Liter
- 5 Liter
- 10 Liter
- 20 Liter
- 30 Liter
- 50 Liter
Am gängigsten sind Behälter mit einem Fassungsvermögen von 3, 5, 10 oder 20 Litern. Auch in der Form unterscheiden sich die Modelle. Häufig kommen Quaderformen mit abgerundeten Ecken vor, die sich gut lagern und verstauen lassen.
Aus welchen Materialen bestehen Kraftstoffbehälter?
Ab 1937 wurden massive Kanister aus Metall ursprünglich für die Deutsche Wehrmacht konzipiert. Heute sind Benzinkanister überwiegend aus Kunststoffen wie Polyethylen (PE) oder Poly-Vinil-Chlorid (PVC) hergestellt.
Der ausschlaggebende Vorteil der Kunststoffprodukte ist, dass sie ein deutlich geringeres Eigengewicht aufweisen. Jedoch sind Behälter aus Kunststoff nicht hundertprozentig luftdicht, d.h. die mögliche Dauer der Lagerung des Kraftstoffs wird dadurch verringert.
Kanister aus verschiedenartigem Metall oder zu etwas höherem Preis auch aus Edelstahl für eine lange Lebensdauer, sind besonders stabil. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass Materialien wie zum Beispiel Stahlblech mit der Zeit rosten können.
Die Risiken sind Lecks oder durch Rost verunreinigtes Benzin. Übrigens sind Kanister für eine bessere Handhabung im Normalfall mit einem eingearbeiteten Handgriff oder Tragegriff ausgestattet.
Welche Vorschriften muss ein Benzinkanister erfüllen?
Der Kanister sollte nicht älter als fünf Jahre sein und muss die exakten DIN-Normen (7274 oder 16904) erfüllen und den Richtlinien der Gefahrengutverordnung (GGV) entsprechen. Der Kanister muss bruchsicher, dicht, kindersicher und fest verschlossen, sowie vorschriftsmäßig gelagert sein (weitere Infos hierzu folgen später im Text).
Wichtig: Streng verboten ist der Sprittransport in Wasserkanistern, Waschmittelflaschen oder ähnlichen Provisorien!
Empfehlenswert sind übersichtliche Anzeigen auf Kanistern, die den Füllstand korrekt wiedergeben. Neuere Modelle haben sogar ein Schutzsystem, das einen zu hohen Füllstand des Kanisters verhindert.
Noch sicherer sind belüftete Benzinkanister: Über ein Ventilsystem wird entstehender Überdruck abgebaut. Ohne diese Vorrichtung kann sich der Kanister, wenn er nicht voll befüllt ist, vor allem bei Hitze durch das sich ausdehnende Benzin-Luftgemisch aufblähen.
Ein nicht belüfteter Benzinkanister sollte also immer vollständig befüllt werden. Belüftete Benzinkanister gibt es auch mit Entflammungsschutz.
Wo und wie viel darf man Kraftstoff in Kanistern lagern?
Der Gesetzgeber erlaubt zur Lagerung in Kleingaragen mit bis zu 100 Quadratmetern maximal 20 Liter Benzin und 200 Liter Dieselkraftstoff in verschlossenen, bruchsicheren und nicht brennbaren Behältern. Bei Diesel ist deutlich mehr erlaubt, weil dieser weniger leicht entzündlich ist.
Um grössere Flüssigkeitsmengen zu lagern, bieten sich Fässer mit einem Volumen von 30 bis 220 Liter an. In deinem Keller dürfen maximal 20 Liter brennbare Flüssigkeiten gelagert werden. Diese Obergrenze gilt sowohl für Benzin als auch Diesel und bezieht sich übrigens für den gesamten Kellerraum.
In Durchgängen und Durchfahrten, Treppenräumen, allgemein zugänglichen Fluren und auf Dächern von Wohnhäusern und deren Dachräumen ist die Lagerung von Kraftstoffe strikt verboten. In Wohnungen darf höchstens ein Liter Benzin oder anderer brennbarer Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21 °C (Gefahrenklasse A 1) gelagert werden.
Bitte achte darauf, dass gerade ältere Kanister, die über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wurden, vor jeder neuen Benutzung gereinigt werden müssen: Kraftstoffreste sollten zunächst komplett entfernt werden. Anschließend kann der Kanister etwa bis zur Hälfte mit Kies oder Splitt befüllt werden.
Nach dem Verschließen des Kanisters sollte er geschüttelt und auf den Kopf gestellt werden. Nach einigen Wiederholungen sollte er einige Zeit stehen. Das Füllmaterial nimmt dann letzte Reste von Kraftstoff auf.
Nach dem Auskippen des Füllmaterials muss der Kanister mehrfach mit Wasser durchgespült werden. Nun ist er für den nächsten Einsatz bereit.
Bei stärkerer und hartnäckigerer Verunreinigung helfen vor allem Schmierseife und Fettlöser. Der Kanister wird mit warmem Wasser gefüllt, dem ein entsprechendes Reinigungsmittel zugefügt wird. Dann sollte der Kanister geschlossen und geschüttelt sowie zu allen Seiten geneigt werden und anschließend einige Zeit stehen.
Die Reinigungsmittel lösen dabei Öl- und Kraftstoffmittelreste ab. Bevor das Wasser im Kanister zu kalt wird, sollte er noch einmal geschüttelt werden, bevor er schließlich entleert und noch einmal komplett nachgespült werden kann.
Achtung: Das Lagern von Kraftstoffen kann lebensgefährlich sein, da sie schnell entzündliche Dämpfe enthalten, welche den Reservebehältern entweichen können.
Wie lange beträgt die maximale Lagerdauer von Kraftstoff in Kanistern?
Die Haltbarkeit des Benzins liegt bei luftdichten Kanistern bei sechs bis zwölf Monaten, bei gelüfteten deutlich tiefer. Danach beginnt der Kraftstoff, seine Zündfähigkeit zu verlieren.
Jedoch gehen hier die Meinungen auseinander: Laut einem Test des „Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs“ (ADAC) weist luftdicht gelagertes Benzin selbst nach 20 Jahren keine Veränderungen auf. Davon wird jedoch ausdrücklich abgeraten.
Bei Diesel lohnt sich eine längere Lagerung nicht, da dieser nur wenige Monate haltbar ist.
Wie lange ist die Haltbarkeit eines Reservekanisters?
Schließt der Benzinkanister nicht richtig, kann außerdem ein penetranter Geruch austreten und die Gesundheit gefährden. Besonders sicher und vorteilhaft ist es, wenn der Verschlussdeckel am Kanister befestigt ist, sodass er sich beim Öffnen nicht selbstständig machen oder verloren gehen kann.
Das Herstellungsdatum ist auf dem Kanister angegeben. Nach etwa zehn Jahren ist das Material üblicherweise überaltert. Modelle aus Stahl sind da nicht so anfällig, allerdings muss hier auf Roststellen geachtet werden.
Kann ich einen Kraftstoffbehälter im Auto transportieren?
In Deutschland darf pro Privatfahrzeug nur ein einzelner Spezialbehälter aus Plastik oder Metall mitgeführt werden. Die Gesamtmenge von 20 Liter darf nicht überschritten werden. Bei Lastkraftwagen sind es 60 Liter.
Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, die Menge an mitgeführtem Kraftstoff auf zehn Liter zu beschränken.
Der Reservekanister sollte stets in größtmöglicher Entfernung zu den Insassen transportiert werden. Der beste Aufbewahrungsort für Benzinkanister im Fahrzeug ist der Kofferraum, beim Kombi der Heckbereich vor der Heckklappe.
Vor allem bei warmen Temperaturen erhitze sich das Benzin und dadurch entstehen Benzindämpfe. Die sind sehr schnell entflammbar und somit eine echte Gefahr für Autofahrer. Vor allem bei Mitnahme von Kindern ist besondere Vorsicht geboten.
(Quelle: www.autosieger.de)
Manche Fahrzeuge haben eine Vertiefung oder Aussparung, in der ein Kanister sicheren Platz findet. Um ihn kippsicher aufzubewahren, sollte er mit einem verstellbaren Gurt oder einem elastischen Band gesichert werden.
Vorsicht: Andere Länder, andere Sitten! Falls du Kraftstoff für deinen Stromgenerator ins Ausland transportieren möchtest, müssen vorher die landesüblichen Vorschriften und die erlaubte Menge an mitgeführtem Kraftstoff beachtet werden! In gewissen Ländern ist das Mitführen eines Kanisters gänzlich verboten.
Wie viel kostet ein Reservekanister, wo ist dieser erhältlich und welcher ist derzeit der beste auf dem Markt?
Bereits für ca. 5 Euro ist ein normkonformer Kanister aus Kunststoff erhältlich. Für einen aus stabilem Edelstahl verarbeiteten Kanister kannst du gut und gerne auch in einen mehrere hundert Euro teuren, aber hochqualitativen Behälter investieren.
Gerade wer einen Kanister häufig transportieren möchte und auf Sicherheit und Langlebigkeit setzt, sollte auf jeden Fall für eine Investition in angemessene Qualität bereit sein.
Erhältlich sind Kanister im Normalfall an Tankstellen, in Baumärkten und gelegentlich auch in grösseren Supermärkten. Pauschal kann man nicht sagen, welcher Generator der beste ist, da die Kundenwünsche sehr unterschiedlich sind.
Entscheidung: Welche Arten von Benzinkanistern gibt es und welcher ist der richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten von Benzinkanistern unterscheiden:
- Benzinkanister aus Kunststoff
- Benzinkanister aus Metall
Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheiten der beiden Materialien, ergeben sich bei beiden Arten spezifische Eigenschaften. Diese bringen jeweils einige Vorteile und Nachteile mit sich. Abhängig von deinen persönlichen Präferenzen sowie dem Anwendungsbereich des Kanisters, eignet sich der eine besser für dich als der andere.
Im folgenden Abschnitt werden die Eigenschaften der beiden Arten vorgestellt und näher erklärt. Zudem wird darauf eingegangen welches Material welche Vorteile und Nachteile birgt. Diese werden ebenfalls einander gegenübergestellt, um dir einen möglichst guten Überblick über die beiden Arten von Benzinkanistern zu ermöglichen.
Was zeichnet einen Benzinkanister aus Kunststoff aus und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Benzinkanister aus Kunststoff zeichnen sind meist durch ihr geringes Gewicht und die einfache Handhabung aus. So gut wie alle Kunststoffkanister verfügen über ein beiliegendes Auslaufrohr, welches dem einfachen Ausgießen des Inhalts dienen soll.
Durch die Sicherheitsverschraubung wird gewährleistet, dass kein Tropfen – aber auch die Verschraubung selbst – nicht verloren gehen.
Einer der größte Hauptvorteile von Benzinkanistern aus Kunststoff ist der, dass diese im Vergleich zu Metallkanistern nicht rosten können. Kunststoffkanister besitzen ebenfalls keine Schweißstellen, die undicht werden könnten und den Inhalt ungewollt verlieren. Damit erhöhen sich sowohl die Langlebigkeit als auch die Auslaufsicherheit des Kanisters.
Durch die meist abgerundeten Kanten bei Kunststoffkanistern, kann es jedoch zu geringen Stabilitätsverlusten kommen. Gerade beim Stapeln kann die Form des Kanisters ausschlaggebend sein. Allerdings sind auch Kanister aus Kunststoff mit eckigen Kanten erhältlich.
Unbedingt vermeiden solltest du starke Hitze rund um deinen Kunststoffkanister. Denn bei hohen Temperaturen kann sich dieser aufblähen und Benzindämpfe austreten lassen. Diese können gerade in geschlossenen Räumen gesundheitsschädlich sein und bei kleinsten Funken einen Brand auslösen. Eine Lagerung in kühlen Räumen, wie zum Beispiel einem Keller, kann Abhilfe schaffen.
Was zeichnet einen Benzinkanister aus Metall aus und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Eine Alternative zum Kunststoffkanister bietet die klassische Variante aus Metall. Die etwas schwereren aber dafür weitaus kompakteren Benzinkanister ermöglichen ein besseres Stapeln und eine einfachere Lagerung. Durch die höhere Stabilität kann sich der Kanister weder aufblähen noch ein Problem beim Verstauen darstellen.
Das bereits oben erwähnte Durchrosten des Benzinkanisters aus Metall wird heute meist mit einer speziellen Lasur verhindert. Auch das Problem der undichten Schweißstellen, die nach einiger Zeit entstehen können, wird durch die Lasur entkräftet.
In regelmäßigen Abständen solltest du aber auch die eingesetzten Dichtungen überprüfen, da nach längerem Gebrauch das Gummi porös werden kann und keine absolute Dichtheit mehr gewährleisten kann.
Durch das relativ hohe Eigengewicht des Metallkanisters kann dieser bei einer vollen Befüllung stark an Gewicht zulegen. Nicht nur beim Stapeln oder Lagern kann das hohe Gewicht ein Problem darstellen, sondern auch beim Ausgießen des Inhalts.
Vor allem durch das meist fehlende Auslaufrohr wird das Ausgießen noch zusätzlich erschwert. Helfen kannst du dir dabei mit separat erhältlichen Ausgußstutzen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Benzinkanister vergleichen und bewerten
Um dir die Entscheidung für den Kauf des idealen Kraftstoffbehälters zu erleichtern, haben wir dir im Folgenden eine Liste mit den wichtigsten Kriterien zusammengestellt:
- Vorschriften, Transport & Lagerung
- Grösse, Beschaffenheit & Preis
https://www.instagram.com/p/BkIq8rCnMMV/?hl=de&tagged=benzinkanister
Vorschriften, Transport & Lagerung
Vor dem Kauf eines Kanisters gibt so es einiges zu beachten, da von einem ungenügenden Behälter Gefahren ausgehen können. Je nach dem, wo und wie lange dein Stromgenerator zum Einsatz kommen soll, lohnt es sich, die verschiedenen Angebote von dazugehörigen Reservekanistern einander gegenüberzustellen.
So weist der ADAC beispielsweise darauf hin, dass in Deutschland pro Privatfahrzeug maximal 20 Liter Kraftstoff in einem Ersatzbehälter mitgeführt werden dürfen. Allerdings empfiehlt es sich, aus Sicherheitsgründen nur 10 Liter Benzin für Notfälle mitzunehmen. In einigen EU-Ländern ist das Mitführen von Gefahrstoffen gänzlich verboten.
Zu bedenken ist, dass bei einem Auffahrunfall der Ersatzkanister Feuer fangen kann. Die Reserve sollte daher im Kofferraum mitgeführt werden und bedarf einer zusätzlichen Sicherung.
Benzinkanister müssen dem ADAC zufolge den DIN-Normen (7274 oder 16904) entsprechen. Die Anforderungen lauten: Der Kanister muss absolut dicht, sicher verschließbar und sicher gegen Bruchgefahren sein. Daher kommen als Materialien für Benzinkanister vor allem kraftstoffresistente Kunststoffe oder Metall in Frage.
Wusstest du, dass in manchen EU – Staaten der Transport von Benzin in Kanistern streng verboten ist?
Darunter sind Länder wie Rumänien, Kroatien, Griechenland und auch das kleine Nachbarland Luxemburg.
Der Gesetzgeber erlaubt zur Lagerung in Kleingaragen mit bis zu 100 Quadratmetern maximal 20 Liter Benzin und 200 Liter Dieselkraftstoff in verschlossenen, bruchsicheren und nicht brennbaren Behältern. Bei Diesel ist deutlich mehr erlaubt, weil er nicht so leicht entzündlich und deswegen etwas weniger gefährlich ist.
Benzin altert und sollte nach sechs bis zwölf Monaten verbraucht oder ersetzt werden.
Einem durchschnittlichen Kanister wird eine ungefähre Haltbarkeit von zehn Jahren zugerechnet. Modelle aus Stahl sind grundsätzlich langlebiger, allerdings muss hier auf Roststellen geachtet werden.
Größe, Beschaffenheit & Preis
Hast du die Wahl der Beschaffenheit deines Behälters bedacht im Bezug auf Sicherheit, Qualität und Gewicht? Entspricht die Größe des Kanisters dem Füllvermögen deines Stromerzeugers? Brauchst du einen Einfüllstutzen oder einen Ausgießer? Lasse dich hier inspirieren, welcher Benzinkanister deine Bedürfnisse decken könnte.
Bei den Euro-Kraftstoffkanistern ist die DIN-Norm hervorzuheben. Dadurch sind diese Benzinkanister einheitlich groß und stapelbar. Achte ebenfalls auf TÜV-geprüfte Waren.
Für die Wahl des Materials eines Kraftstoffkanisters lautet eine der wichtigsten Regeln: Kanister aus Kunststoff sind deutlich leichter und günstiger, aber nicht 100% luftdicht, während Kanister aus Metall stabil und langlebig sind, jedoch nach einer gewissen Zeit rosten können.
Kauft man einen Kanister aus flexiblem PVC, sollte man diesen spätestens nach 5 Jahren ersetzen. Mit Benzinkanistern aus Kunststoff erhältst du heutzutage sehr hochwertige Produkte. Sie eignen sich oft auch für eine Befüllung mit Dieselkraftstoff, „E 10“ und anderen Kraftstoffarten.
Problematisch können auch Ausgießrüssel sein, die ohne Belüftungsöffnung mitgeliefert werden. Kanister und Ausgießtülle sollten ein sicheres Handling mit dem Benzinkanister gewährleisten.
Metallkanister sind deutlich länger haltbar und vor allem sicherer. Der Stahlblech-Kanister erweist sich als absolut diffusionsdicht. Er platzt bei einem Unfall auch nicht so schnell auf. Zudem kann man für Kanister aus Stahlblech solide Kanisterhalterungen erwerben.
Wichtig: Der Benzinkanister sollte immer aufrecht stehen. Im Auto ist er zu sichern, beispielsweise durch ein Gurtsystem. Außerdem sollte ein Benzinkanister vor Überhitzung geschützt werden.
Vor dem Auffüllen des Kanisters ist es sinnvoll, sich einen Einfüllstutzen und eine Ausgießtülle zuzulegen. Plastik-Benzinkanister werden oft mit einem Fülltrichter bzw. einem aufsetzbaren Auslaufrohr versehen.
Einige Modelle besitzen eine eingebaute Entlüftung. Andere sind nicht nur mit einem, sondern zwei Handgriffen ausgestattet.
Du kannst einen Benzinkanister bereits für sehr wenig Geld erwerben. Jedoch legen wir dir ans Herz, beim Kauf eines Ersatzbehälters, vor allem aus Sicherheitsgründen, in Qualität zu investieren. Besonders Behälter aus Kunststoff sollte man vorher genau studieren. Mehrere negative Kundenrezensionen weisen in der Regel auf minderwertige Qualität hin.
Beispielsweise sind bei billigen Benzinkanistern die Ecken so dünn, dass man sie eindrücken kann. Das lässt auf die Möglichkeit von späteren Beschädigungen durch scharfkantige Gegenstände schließen. Zu beklagen ist gelegentlich auch ein Mangel an Diffusionsdichte.
Undichte Nähte erlauben dem Kraftstoff, in kleinen Mengen auszutreten oder sich als Gas auszubreiten. Das erhöht die Explosionsgefahr bei einem Unfall oder kann zu Verschmutzungen im Kofferraum führen. Außerdem können austretende Stoffe Allergien auslösen oder zu Vergiftungen verursachen. Auch beim Zubehör lohnt es sich, zweimal hinzusehen. Die simple Lösung ist nicht immer die Beste.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Benzinkanister
Was bezeichnet einen Weithalskanister?
Weithalskanister mit extrem weiter Einfüllöffnung (88 mm) ermöglichen eine einfache Innenreinigung, die besonders bei der Lagerung empfindlicher Substanzen wichtig wird. Tragebügel und Schraubverschluss gewähren einen sicheren und bequemen Transport.
Wusstest du, dass die Autofähren ebenfalls eigene Richtlinien für den Transport von Benzinkanistern haben?
Bei Fähren nach Großbritannien, Island und Zypern ist es sogar untersagt. Auf Fähren nach Schweden, Norwegen und Dänemark darf Benzin in Kanistern unter bestimmten Regeln mitgeführt werden.
Der Weithalskanister kann auch sehr gut als Abklärkanister verwendet werden. Über einen Gewindeanschluss kurz über dem Boden kann ein Ablasshahn oder anderes Zubehör mit 3/4″ Innengewinde angeschlossen werden.
Was ist ein Benzinkanister mit Hahn und worum handelt es sich bei einem Ausgießer?
Verschütteter Kraftstoff kann Gefahr auslösen und sowohl die Gesundheit als auch die Umwelt schädigen. Das Befüllen eines Kraftstoffbehälters sollte einfach und mühelos zu bewerkstelligen sein. Das ist besonders dann wichtig, wenn du damit einen kleineren Stromerzeuger betanken möchtest.
Genormte Benzinkanister sind in der Regel mit einem Füllrohr beziehungsweise einem sogenannten Ausgießer ausgestattet, um gefährliches Verschütten zu vermeiden. Häufig werden auch Trichter verwendet. Je nach Standort könnte sich dir auch ein Benzinkanister mit integriertem Zapfhahn anbieten.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.kfz-mag.de/news/ratgeber/darauf-sollten-sie-beim-reservekanister-achten-169698
[2] http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Benzin-und-Diesel-lagern-Was-erlaubt-ist-und-was-nicht-id32710622.html
[3] https://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/benzin-und-diesel/reservekanister/default.aspx
Bildquelle: Pixabay.com / wilhei