Kabelsuchgerät
Zuletzt aktualisiert: 10. Dezember 2020

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Auf das Bohren in eine Leitung beim Aufhängen des neuen Regals lässt sich gut und gerne verzichten. Nicht nur finanziellen, auch gesundheitlichen Schaden kann ein solches Malheur mit sich ziehen. Um solchen Schäden vorzubeugen gibt es Kabelsuchgeräte, mit denen sich Stromleitungen und teilweise auch andere Leitungen oder Materialien in Wänden und Böden orten lassen.

Mit unserem grossen Kabelsuchgeräte-Test 2023 wollen wir dir die Entscheidung für dein perfektes Kabelsuchgerät erleichtern. Wir haben die wichtigsten Faktoren für deine Kaufentscheidung aufgelistet und erläutert. Ausserdem haben wir häufige Fragen rund um Kabelsuchgeräte beantwortet, die sich dir vor einem Kauf stellen könnten.




Das Wichtigste in Kürze

  • Kabelsuchgeräte helfen dir bei der Ortung von Stromleitungen in den Wänden und garantieren dir dadurch ein sicheres Bohren. Es gibt neben einfachen Modellen auch multifunktionale Ortungsgeräte, die nicht nur Stromleitungen aufspüren.
  • Die Erfassungstiefe von Kabelsuchgeräten ist ein besonders wichtiges Kaufkriterium. Gerade bei dickeren Wänden ist eine große Erfassungstiefe unentbehrlich.
  • Die Preisspanne von Kabelsuchgeräten ist groß. Für einfache, kleine Heimwerkarbeiten sind preisgünstige Modelle oftmals ausreichend.

Kabelsuchgerät Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Das beste Kabelsuchgerät mit hochwertiger Verarbeitung

Das Bosch Professional 12V System Ortungsgerät D-tect 120 liegt preislich mit rund 200 Euro im höheren Segment. Es verfügt dafür über vielfältige Funktionen. Kabel können bis zu 60mm Tiefe aufgespürt werden, was besonders bei dickeren Wänden für eine hohe Zuverlässigkeit sorgt.

Es stehen je nach Materialtyp drei Detektionseinstellungen zur Verfügung – Trockenbau, Beton oder Universal, falls das Material unbekannt ist.

Ein weiteres praktisches Extra: Pfeile und eine Signalstärkeanzeige führen den Benutzer zum Objekt und ermöglichen es, dem Objekt also bspw. dem Kabel in der Wand zu folgen. Das Gerät kann zudem sowohl mit Batterien als auch mit dem mitgelieferten Akku genutzt werden. Wer also für ein wertiges, sehr zuverlässiges Kabelsuchgerät bereit ist, mehr zu zahlen, ist mit dem Bosch D-tect 120 bestens bedient.

Das beste Kabelsuchgerät für den kleineren Geldbeutel

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Das Kabelsuchgerät von FOLAI kann schnell AC-Kabel aber auch Metall, Bolzen, Balken und Rohre hinter allen Arten von Wänden, Böden und Decken orten. Er verfügt über drei verschiedene Ortungsmodi: Stud/Deep Scan, Metall Scan, AC Drähte Scan. Die Kabelwarnung wird in allen drei Modi angezeigt und die Ortungstiefe beträgt 51 mm, was für die meisten Wände völlig ausreicht.

Das Gerät verfügt über ein leicht lesbares Display und eine akustische Warnung zur Erkennung der genauen Position der Objekte. Das preiswerte Modell ist perfekt für alle Hobby-Handwerker, die für die seltene Verwendung nicht zu tief in die Tasche greifen wollen.

Kauf- und Bewertungskriterien für Kabelsuchgeräte

Wenn du ein Kabelsuchgerät kaufen möchtest, wirst du eine große Auswahl verschiedener Modelle in verschiedenen Preisklassen antreffen. Es gibt einige Kriterien, an denen du dich orientieren kannst, um deinen perfekten Kabelfinder auszumachen.

Folgende Kriterien können dir helfen, dich für ein Kabelsuchgerät zu entscheiden:

  • Erfassungstiefe
  • Gehäuse und Handlichkeit
  • Stromversorgung
  • Ausstattung
  • Kalibrierung

Im Anschluss erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.

Erfassungstiefe

Die Erfassungstiefe gehört zu den wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Kabelsuchgeräts. Hierbei sollten die zugehörigen Produktinformationen sorgfältig durchgelesen werden. Die Art der Wände und das Material, das erfasst werden soll, haben dabei einen Einfluss und müssen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.

Wie tief Kabel in der Wand liegen, ist unterschiedlich. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du dir ein Kabelsuchgerät mit möglichst hoher Erfassungstiefe zulegen.

Bei Stromleitungen gebräuchlich sind Erfassungstiefen von 30 bis 60 Millimetern, wobei Geräte mit 60 Millimetern Ortungstiefe zu den besten gehören. Je nach Dicke der Wände reicht also ein günstigeres Gerät aus oder es lohnt sich die Investition in ein teureres.

Viele Kabelsuchgeräte sind multifunktional, das heißt, es können meist auch Wasserleitungen und Materialien wie Holz, Metall oder Kupfer geortet werden. Die Ortungstiefe unterscheidet sich, je nach Material, das erfasst werden soll.

Um einen Anhaltspunkt über mögliche Erfassungstiefen zu erhalten, siehst du in der Tabelle einen Überblick über gebräuchliche Erfassungstiefen bei verschiedenen Materialien:

Material Erfassungstiefe Spannweite
Stahl 80-120mm
Strom 50-60mm
Holz 20-38mm

Gehäuse und Handlichkeit

Da Staub und Schmutz zu Baustellen gehören, ist ein widerstandsfähiges Gehäuse unentbehrlich. Achte auf ein Gehäuse, das vor Staub und Wasser schützt. Es gibt auch solche, die mit Gummi an den Ecken ausgestattet sind, so dass das Herunterfallen kaum Schäden verursachen kann.

Das Gerät sollte bequem bedienbar sein, da du oft auch in unbequemen Positionen und an schwer zugänglichen Orten arbeiten musst.

Es gibt Geräte mit einem gummierten Griff, der besonders gut in der Hand liegt.

Auch das Gewicht spielt bei der Handlichkeit eine Rolle. Gerade bei größeren Flächen oder bei schwer erreichbaren Ecken machen sich ein kleines und damit leichtes Gerät bezahlt. Idealerweise kannst du deinen Kabelfinder mit einer Hand bedienen.

Stromversorgung

Kabelsuchgeräte werden mit Batterien oder Akkus betrieben, da genügend Bewegungsfreiheit gegeben sein muss. Normalerweise kommt eine 9 Volt Block-Batterie zum Einsatz. Manchmal auch AA-Batterien oder eben Akkus.

Bei den meisten Kabelfindern sind die Batterien bereits im Preis inbegriffen.

Es empfiehlt sich, ein Gerät mit standardmäßigen Batterien zu kaufen, die sich überall nachkaufen lassen und preisgünstig sind.

Batterien und Akkus können separat nachgekauft werden. Es ist von Vorteil, gerade bei längeren Projekten, immer einen Ersatz parat zu haben.

Ausstattung

Einige Modelle weisen lediglich eine LED-Lampe auf, um das Vorhandensein von Leitungen anzuzeigen. Teurere Varianten verfügen über einen LCD-Display.

Es gibt Modelle mit zugehörigem Koffer oder zugehöriger Tasche. Sie sind besonders für den Transport vorteilhaft.

Um den Platz der Leitungen direkt markieren zu können, gibt es praktische Modelle mit Öffnungen im Gerät, durch die ein Bleistift durchpasst.

Obwohl ein Kabelsuchgerät hauptsächlich für die Ortung von Stromleitungen gedacht ist, gibt es viele Multifunktionsgeräte, die auch Wasserleitungen und Materialien wie Metall oder Holz aufspüren können. Solche zusätzlichen Funktionen bieten je nach Projekt natürlich weitere Vorteile, sind aber dementsprechend teurer.

Kalibrierung

Ein Kabelsuchgerät muss für genaue Messergebnisse kalibriert werden. Um dabei Fehler zu vermeiden, solltest du Geräte bevorzugen, die nicht manuell kalibriert werden müssen.

Eine korrekte Kalibrierung ist für aussagekräftige und richtige Messergebnisse unentbehrlich. Gerade für unerfahrene Nutzer kann die Kalibrierung eine Herausforderung darstellen. Nicht selten werden durch eine falsche Kalibrierung falsche und unzuverlässige Messwerte erzielt.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Kabelsuchgerät kaufst

Vor dem Kauf eines Kabelsuchgeräts stellen sich dir sicherlich einige Fragen. Wir haben die wichtigsten Fragen aufgelistet und ausführlich beantwortet, um dir die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Was ist ein Kabelsuchgerät?

Ein Kabelsuchgerät ist ein Ortungsgerät, das Elektriker aber auch Heimwerker für die Lokalisierung von Stromkabeln verwenden können. Kabelsuchgeräte werden unter anderem auch Leichtungssucher, Stromdetektoren oder Kabelfinder genannt. Innovativen Modelle können aber auch Wasser- und Gasleitungen, Metall sowie Holz aufspüren.

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Kabel in der Wand sind von aussen unsichtbar, sichtbar bleibt nur die Stockdose. Kabelsuchgeräte können den Verlauf der Kabel sichtbar machen.
(Bildquellen: Steve Johnson / unsplash)

Das Ziel dieser Ortungsgeräte ist, Leitungsschäden und Unfällen vorzubeugen. Das Gerät zeigt an, wo du problemlos in die Wand bohren kannst, um dein Heimwerkerprojekt zu realisieren.

Ein anderer Verwendungszweck ist das Aufspüren von defekten Stromleitungen. Dafür kommen Kabelsuchgeräte oft in Altbauten zum Einsatz.

Die Geräte haben meist alle eine ähnliche Optik: es sind kleine, handliche geräte mit einem Kunststoffgehäuse.

Wie funktioniert ein Kabelsuchgerät?

Die Kabelsuche läuft meist wie folgt ab: Du stellst das Kabelsuchgerät ein und hälst die Spitze des Messgeräts an die Wand. Zunächst sollte dann eine Kalibrierung erfolgen, je nach Gerät erfolgt sie automatisch. Ein akustisches oder visuelles Signal (entweder das Aufblinken einer LED oder ein Ton) zeigt dir schließlich an, wo sich etwas hinter der Wand befindet.

Die einfachste Funktionsweise von Kabelsuchgeräten erfolgt über Induktionseffekte. Um jeden stromdurchflossenen Leiter bildet sich ein elektromagnetisches Feld. Dieses Magnetfeld verändert jenes der Spule des Kabelsuchgeräts. Der Kabelfinder registriert diese Veränderung und du wirst darauf aufmerksam gemacht.

Eine andere Funktionsweise weisen kapazitiv detektierende Geräte auf
Sowohl die Messelektrode, als auch das zu messende Objekt fungieren dabei als Kondensatorplatte. Zwischen den beiden Platten existiert ein elektrisches Feld, das je nach Material des zu messenden Objekts verändert wird. So wird auch Nichtmagnetisches aufgespürt.

Zur Veranschaulichung: Lege einen Magneten und einen Kompass auf den Tisch. Zunächst muss der Kompass so weit vom Magneten entfernt sein, dass die Nadel nicht vom Magnet beeinflusst wird. Schiebst du nun den Kompass am Magneten vorbei, gerät die Kompassnadel irgendwann in das Magnetfeld und schlägt aus. So hat die Kompassnadel auf die Veränderung ihres Magnetfelds reagiert – genau wie ein Kabelsuchgerät.

Da Kabelsuchgeräte stark von der Messumgebung abhängig sind, müssen sie jeweils neu kalibriert werden. Es gibt Geräte, die sich automatisch kalibrieren, was besonders für Laien vorteilhaft ist.

Welche Arten von Kabelsuchgeräten gibt es?

Es gibt Kabelsuchgeräte, die als einfache Stromfinder fungieren, aber auch sogenannte Multimeter. Letztere können nicht nur für das Orten von Stromleitungen genutzt werden, sondern eignen sich für verschiedene weitere Messungen.

Kabelsuchgeräte weisen zudem verschiedene Funktionsweisen auf. Während induktiv messende Geräte auf Veränderungen von elektromagnetischen Wellen reagieren, können kapazitive Detektoren zusätzlich Nichtmagnetisches innerhalb von Wänden, Decken und Böden orten.

Induktiv detektierende Kabelsuchgeräte

Ein induktiv messendes Kabelsuchgerät sendet elektromagnetische Wellen aus, diese werden durch das Auftreffen an ein Metallrohr verändert und zurück zur Spule reflektiert, daraufhin wird ein Signal generiert.

Für Heimwerker sind induktiv detektierende Kabelsuchgeräte normalerweise ausreichend und preiswerter.

Vorteile
  • günstiger
  • reicht für Heimwerkerprojekte aus
Nachteile
  • kann nur Magnetisches aufspüren

Kapazitive Kabelsuchgeräte

Kapazitive Kabelsuchgeräte sind eine teurere, zuverlässige Variante.

Sie erkennen Heizungs-, Wasser-, Abwasser- und Gasleitungen und zudem Unterkonstruktionen aus Metall, Nichteisenmetallen, Kunststoffe, Holz. Klingeldrähte mit sehr niedriger Spannung sowie Telefonleitungen und LAN-Kabel werden ebenfalls erkannt.

Das Funktionsprinzip beruht darauf, dass sowohl die Messelektrode, wie auch das zu messende Objekt als Kondensatorplatte fungieren. Zwischen den beiden Platten existiert ein elektrisches Feld, das je nach Material des zu messenden Objektes verändert wird.

Da bei der kapazitiven Lösung aufwändige Elektronik erforderlich ist, um die hochfrequentierten elektrischen Felder zu erkennen, sind diese Alternativen teurer. Profis arbeiten meist mit kapazitiven Detektoren.

Vorteile
  • sehr zuverlässig
  • Erkennung von Nichtmagnetischem
  • Erkennung von Klingeldrähten mit niedriger Spannung, Telefonleitungen, LAN-Kabeln
Nachteile
  • teurer

Für wen sind Kabelsuchgeräte geeignet?

Kabelsuchgeräte eignen sich sowohl für Professionelle aus der Baubranche, als auch für Hobby-Handwerker.

Besonders im privaten Bereich eignen sich einfache Kabelsuchgeräte zur Verhinderung von Unfällen und Leitungsschäden.

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In Gebäuden verläuft eine Vielzahl an Leitungen, um die Bewohner mit Wasser, Strom und Wärme zu versorgen. Ein Großteil der Rohre und Kabel sind direkt in Wänden oder Raumdecken integriert.
Beim Bohren ist deswegen äußerste Vorsicht geboten.
(Bildquellen: Milivoj Kuhar / unsplash)

Solltest du neue Hängeschränke an der Wand montieren wollen oder eine Renovierung anstreben, empfiehlt sich die Anschaffung eines Kabelsuchgeräts.

Was kostet ein Kabelsuchgerät?

Die Preisspanne von Kabelsuchgeräten ist sehr groß. Günstige Modelle können lediglich Wechselstromleitungen orten. Die teureren Varianten lassen die Lokalisierung von anderen Leitungen und Materialien in der Wand zu.

Es macht also Sinn sich zu überlegen, wie oft und wofür das Kabelsuchgerät verwendet werden wird. Für ein Heimwerkprojekt reicht oftmals bereits ein günstiger, einfacher Kabelfinder aus.

Nachfolgend ein Überblick über die verschiedenen Preissegmente von Kabelsuchgeräten:

Preissegment Preis
tiefes Preissegment ab 15 Euro
mittleres Preissegment 50 bis 100 Euro
hohes Preissegment über 200 Euro

Wo kann ich ein Kabelsuchgerät kaufen?

Einerseits findest du Kabelsuchgeräte in Baumärkten, in Elektrogeschäften oder teilweise in Möbelgeschäften. Andererseits bieten auch große Onlineversandhändler wie Amazon Kabelsuchgeräte verschiedenster Hersteller an.

Auch in einem Spezialgeschäft für Mess- und Detektortechnik oder im Spezialkatalog wirst du fündig.

Fluke ist ein renommierter Hersteller von Kabelsuchgeräten, seine Produkte gelten als zuverlässig und praxisnah. Auch Bosch vertreibt qualitativ hochwertige Kabelsuchgeräte.

Weitere Hersteller von Kabelsuchgeräten sind:

  • Obi
  • Bauhaus
  • Hornbach
  • Conrad
  • Leica
  • GEOMAX
  • Husquarna
  • Mastech
  • Seba
  • Trotec
  • Sonel
  • RIDGID
  • Megger

Kann ich ein Kabelsuchgerät mieten?

Deutlich preisgünstiger ist es, sich ein gebrauchtes Kabelsuchgerät anzuschaffen. Entweder erwirbst du dir ein solches über Second-Hand-Portale wie Such & Find, e-Bay-Kleinanzeigen oder Ähnliche.

Es ist auch möglich, sich ein Kabelsuchgerät auszuleihen.

Gerade bei einmaliger Benutzung lohnt es sich, zuerst im Bekanntenkreis nachzufragen.

Ansonsten gibt es auch Baumärkte, die eine Ausleihe von Kabelfindern anbieten oder andere Anbieter wie Boels Rental, bei denen ein Kabelsuchgerät gemietet werden kann.

Welche Alternativen gibt es?

Man kann den Verlauf von Stromleitungen mit einigen Tipps auch ohne Kabelsuchgerät herausfinden.

Baupläne sind eine sehr zuverlässige Quelle, falls diese vorliegen. Leider ist dies in Mietwohnungen oft nicht der Fall und auch bei älteren Bauten liegen selten genaue Pläne über den Leitungsverlauf vor.

Bei neueren Häusern gibt es einige Grundsätze, nach denen Stromleitungen normalerweise verlegt werden und nach denen du dich orientieren kannst:

  • von Schalten und Steckdosen aus verlaufen Stromleitungen senkrecht oder waagrecht zur Decke oder zum Boden
  • Kabel werden in einem Abstand von 30 cm zum Boden oder zur Decke verlegt

Aber auch diese Regeln bieten dir keine 100-prozentige Sicherheit, weswegen ein Kabelsuchgerät trotzdem eine sinnvolle Anschaffung ist.

Eine weitere Alternative könnte eine Smartphone-App sein. Neuere Geräte besitzen Magnetfeldsensoren, die unter gewissen Umständen für das Orten von Stromleitungen eingesetzt werden können.

Normalerweise sind Smartphone-Sensoren zu schwach, um Stromleitungen im Haushalt aufzuspüren. Deswegen muss für die Messung ein leistungsstarkes Gerät an die entsprechende Leitung angeschlossen werden.

Zusätzlich musst du sicherstellen, dass sich keine weiteren eisenhaltigen Gegenstände wie beispielsweise Nägel in der Nähe des Messbereichs befinden. Aber auch elektromagnetische Wellen von TV-Geräten oder Computern könnten die Sensoren des Smartphones beeinflussen.

Du solltest dich im Zweifelsfall niemals ausschließlich auf die App verlassen, denn diese Messmethode ist sehr unzuverlässig.

Im Video werden dir verschiedene Varianten für die Lokalisierung von Stromleitungen vorgestellt:

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.haushalts-robotic.de/blog-wissen/wissen/kabelbruch-maehroboter/

[2] https://selbermachen.de/tools-tipps/werkzeug/im-test-neun-leitungsfinder

[3] https://www.selbst.de/leitungssuchgeraete-test-2020-leitungssucher-im-vergleich-50926.html

Bildquelle: Zaiets/ 123rf.com

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