
Unsere Vorgehensweise
Willst du eine Rigipsplatte kaufen? Sie ist ein wichtiges Material für viele Bauprojekte, und es ist wichtig zu wissen, worauf du beim Kauf achten solltest. In diesem Artikel findest du alle notwendigen Informationen, um eine fundierte Entscheidung beim Kauf einer Rigipsplatte zu treffen.
Wir besprechen die verschiedenen Arten von Rigipsplatten, ihre Vor- und Nachteile und wo du sie am besten kaufen kannst. Außerdem geben wir dir Tipps und Tricks, wie du beim Kauf einer Rigipsplatte den besten Preis erzielen kannst. Am Ende dieses Artikels wirst du alles wissen, was du brauchst, um einen sicheren Kauf zu tätigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Für die meisten Bereiche reicht die Standardausführung einer Rigipsplatte vollkommen aus. Es gibt aber auch Einsatzgebiete, welche für Spezialplatten prädestiniert sind. Diese sind aber eher selten.
- Rigipsplatten werden aus Gipskarton hergestellt und finden vor allem im Trockenbau Verwendung. Sie sind vielseitig einsetzbar und können beispielsweise für Wandsanierungen bei Altbauten oder zum Einziehen neuer Wände benutzt werden.
- Rigipsplatten werden nicht durch bestimmte Maße gekennzeichnet, sondern vor allem durch die Materialien, aus welchen sie bestehen.
Rigipsplatte Test: Favoriten der Redaktion
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Ratgeber: Fragen mit denen du dich vor dem Kauf einer Rigipsplatte beschäftigen solltest
Was sind Rigipsplatten?
Rigipsplatten werden nicht durch bestimmte Maße gekennzeichnet, sondern vor allem durch die Materialien, aus welchen sie bestehen
Wie viel möchte ich für Rigipsplatten ausgeben?
Speziell enthaltene Materialen wie beispielsweise Rigipsplatten mit besonderer Glasfaserarmierung, welche zum Brandschutz eingesetzt werden, oder imprägnierte Platten für Feuchträume sind logischerweise teurer als die einfachen Platten aus Gipskarton.
Auch wenn Spezialplatten in der Regel mehr kosten, können sie durch ihre höchste Qualität der Vorbehandlung punkten.
Rigipsplatten kannst du in jedem gut sortierten Bauhaus kaufen. Aber auch Online lassen sich diverse Angebote verschiedenster Hersteller finden.
Die Auswahl ist in der Regel sehr groß und auch attraktive Angebote lassen sich häufig finden. Viele der größten Bauhäuser Deutschlands bieten einen eigenen Online-Shop, inklusive Lieferung an. Eine unkomplizierte Lieferung macht vor allem bei größeren Projekten durchaus Sinn.
Wo kann ich Rigipsplatten kaufen?
-
- Hagebau
- Obi
- Toom
- Bauhaus
- Hornbach
Fachmarkt | Liefermöglichkeit |
---|---|
Hagebau | Ja |
Obi | Ja |
Toom | Nein |
Bauhaus | Ja |
Hornbach | Nein |
Welche Anwendungsbereiche besitzt eine Rigipsplatte?
Soll also ein schwerer Hängeschrank montiert werden, sollte die neue Wand mit der Rigipsplatte, dieser Belastung auch standhalten können. Durch die Bauphysikalischen Eigenschaften der Rigipsplatte ist es möglich, den Gipskern zu verändern.
Dies ermöglicht Platten für die verschiedensten Bereiche herzustellen. So haben Hersteller in den letzten Jahrzenten eine Vielzahl an Spezial-Platten auf den Markt gebracht, welche beispielsweise einen besseren Schutz vor Lärm, Feuer oder sogar Strahlung bieten können.
Rigipsplatte | Eigenschaft |
---|---|
Feuerschutzplatte | Bietet eine gute Schutzwirkung gegen Brände |
Imprägnierte Gipskartonplatte | Kann Feuchtigkeit besser abhalten |
Thermoplatte | Kann die Wärmeleitfähigkeit erhöhen |
Schallschutzplatte | Bietet eine zuverlässige Schalldämmung |
Strahlenschutzplatte | Kann Elektrosmogbelastungen senken |
Welche Rigipsplatte für Feuchträume?
Alle großen Hersteller bieten als Lösung imprägnierte Gipskartonbauplatten (GKBI) an, welche nicht so schnell Feuchtigkeit aufnehmen wie Standardplatten. Bei den meisten dieser Platten sind sowohl der Karton sowie der Kipskern imprägniert. Dies wird mithilfe von Silikonverbindungen umgesetzt.
Das verwendete Silikon hat übrigens keine Auswirkungen auf die Optik und die Verarbeitungsqualität. Um sie unterscheiden zu können, werden GKBI Platten in der Regel mit grün eingefärbtem Karton angeboten.
Welche Rigipsplatte für die Decke?
Wenn man die Arbeit alleine ausführt, sind kleinere Formate wie die Einmannplatte zu empfehlen.
Mit mehreren Helfern können jedoch auch größere Formate gewählt werden.
Es ist zunächst von Nöten, den Materialbedarf zu errechnen. Um sicher zu gehen sollte man immer mit ein wenig Verschnitt rechnen und in Folge dessen lieber ein wenig mehr Material kaufen.
Bei der Deckenverkleidung treten nur sehr selten mechanische Belastungen auf. Hier kommt man üblicherweise mit 9,5 mm dicken Platten aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich aber auch die nächst dickere Variante mit 12,5 mm dicke anschaffen. Die Mehrkosten sind so gering, dass der zusätzliche Preis kaum ins Gewicht fällt.
Wie verlege ich Rigipsplatten?
Für den Bau einer Wand, werden für das Ständerwerk entweder Metallprofile oder Holzlatten benötigt und die entstehenden Hohlräume werden dann mit Mineral- oder Weichfaserfaserplatten ausgefüllt. Rigipsplatten werden in der Regel mit Schrauben befestigt.
Da die Gipsplatten nebeneinander angebracht werden, entstehen kleine Fugen zwischen den Platten. Diese werden mit einem Fugenband abgedeckt, verspachtelt und schlussendlich abgeschliffen, um eine durchgehend glatte und geschlossene Oberfläche zu erhalten.
Um Löcher zu schneiden, können Stichsägen oder entsprechende Lochaufsätze verwendet werden. Löcher werden beispielsweise bei Steckdosenplätzen gebraucht.
Der Zustand der Wand
Die Entscheidungsfindung, ob man Rigipsplatten verklebt oder verschraubt, muss vor allem vom Zustand der Wand abhängig gemacht werden.
Neben einer porösen Wand ist auch Feuchtigkeit das Aus für das montieren einer Rigipsplatte mit Klebstoffen. Auch schiefe oder unebene Wände sind ungeeignet, da die Platte nicht vollständig haften kann und dadurch möglicherweise mit der Zeit abfallen kann.
Risse, welche über einen Millimeter stark sind, weisen auf Strukturschäden in der Wand hin. Es ist unabdingbar, diese vorher zu verschließen. Für die Versiegelung kann die selbe Masse verwendet werden, welche man zum Kleben der Rigipsplatten verwendet.
Die Risse werden einfach zugespachtelt und dann zum Trocknen stehengelassen.
Ungedämmte Außenwände sind nicht für das Verkleben von Rigipsplatten geeignet, da der Gipskarton an die Wand geklebt wird und somit keine Möglichkeit besteht, zusätzliche Dämmungen einzubauen.
Wenn vorher eine Vorwanddämmung eingebaut wurde, ist es jedoch durchaus sinnvoll, an einer bisher ungedämmten Außenwand von innen Rigips zu verkleben.
Vor allem kleinere Räume eignen sich für die Klebemontage, da eine zusätzliche Unterkantenkonstruktion weitere Wohnfläche verbrauchen kann.
Das Verkleben von Rigipsplatten
Zuallererst sollte geprüft werden, ob die Wand eben und absolut gerade ist. Risse in der Wand sollten verschlossen und poröser alter Putz entfernt werden.
Es ist zu empfehlen, die Platten zuzuschneiden bevor man den Mörtel anmischt. Auch die Leisten sollten vorher vorbereitet werden.
Beim Zuschneiden der Platten sollte man unbedingt auf die richtigen Seiten der jeweiligen Rigipsplatten achten.
Die abgerundeten Ränder sollten die Vorderseite repräsentieren. Bei manchen Platten können beide Seiten abgerundet sein. Wenn dies zutrifft, sollte man auf die Farbe der Oberfläche achten. Die Rückseite ist meist beige in Kartonfarben gehalten, die Vorderseite ist weiß vorgrundiert.
Beim Anrühren des Klebers muss man eine gewisse Art von Fingerfertigkeit beweisen. Der Kleber darf nicht zu nass werden, da sonst die Gipsplatte die Feuchtigkeit aufsaugen kann.
Dies kann eine Auflösung oder ein Aufwellen der Kartonbeschichtung verursachen. Ist der Kleber jedoch zu trocken, kann er die Rigipsplatte nicht zufriedenstellend mit der Wand verkleben. In einfachen Worten: Die Konsistenz sollte eine cremige sein, welche aber nicht tropfen darf.
Als erstes wird kaltes Wasser in ein sauberes Gefäß wie zum Beispiel dem Mauerkübel gegeben. Dann wird das Gipspulver nach und nach langsam hinzugefügt. Man sollte darauf achten, die Masse des Öfteren mit einem Rührquirl gut zu vermengen.
Die Auswahl, ob sie mit Mörtel oder Ansetzbinder kleben, sollte von der Anzahl der Quadratmeter, welche zu bearbeiten sind, getroffen werden.
Bei großen Flächen ist es einfacher sich den Mörtel selber anzumischen, da die Zutaten meist günstiger angeboten werden als der fertige Ansetzbinder. Der Ansetzbinder ist für kleine Arbeiten zu empfehlen, da er als fertige Gipsmischung gut zu portionieren ist.
Große Platten brauchen auch viel Kleber.
Dieser sollte in mehreren großen Haufen auf die Wand und der Platte aufgetragen werden. Es ist ratsam, die Gipsplatten sofort nach dem aufdrücken erneut mit einer Wasserwage zu prüfen. Nur in diesem Zustand kann man noch kleinere Korrekturen vornehmen. Die eigene Handfläche bietet sich hierfür perfekt an.
Die Trockenbauwand Montage
Soll eine Trenn- oder Innenwand gezogen werden, ist es erforderlich, zuerst ein Ständerwerk zu erstellen. Dieser kann aus Metallprofilen oder aus einer Holzkonstruktion bestehen.
Also verkleidet man eine Seite des Ständerwerks mit Rigipsplatten. Die Platten werden dazu an das Ständerwerk angelegt und mittels Schrauben fest befestigt. Ist es erforderlich die Platte zurechtzuschneiden, wird das Maß auf die Rigipsplatte übertragen.
Danach wird die Schicht auf einer Seite mit einem Teppichmesser angeritzt und anschließend durchgebrochen.
Jetzt wird die Kartonschicht auf der Gengenseite mit einem Cutter durchtrennt und zum Vorschein kommt eine Rigipsplatte mit einer sauberen Schnittkante.
Wenn alle Platten auf der ersten Wandseite verlegt wurden, können die entstandenen Hohlräume mit Dämmmaterial ausgefüllt werden. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch, die Hohlräume anderweitig zu nutzen.
So können diese beispielsweise für die Unterbringung von Kabeln und Leitungen benutzt werden oder um Rohre zu verlegen.
Wenn die Hohlräume ausgefüllt wurden, werden die Rigipsplatten auf der zweiten Seite verlegt. Ist dies erledigt, müssen die Fugen zwischen den Platten und die jeweiligen Schraublöcher mit einem Fugenband abgedeckt, verspachtelt und abgeschliffen werden.
Bei Übergängen zu anderen Bauteilen oder Wänden werden dauerelastische Acryl-Fugenmassen benutzt.
In Feuchträumen sollte man auf Silikon setzen. Zuallerletzt kann die neu errichtete Wand gestrichen, tapeziert oder gefliest werden.
Entscheidung: Welche Arten von Rigipsplatten gibt es und welche ist die richtige für dich?
Rigipsplatten lassen sich nach der Art der Ausführung einteilen. Es gibt zu einem die Standard-Platten, welche die imprägnierten Platten mit erhöhter Feuchtigkeitsresistenz sowie die feuerbeständigen Platten miteinschließen.
Neben diesen bekannten Modellen werden eine Reihe von Spezialplatten angeboten, welche zwar nicht allzu oft Anwendungen finden, aber durchaus ihre Daseinsberechtigung besitzen.
Ausführungen der Standardplatte
Feuerschutzplatten
Eine Feuerschutzplatte gehört zu den Ausführungen einer Gipsplatte, welche einen Gipskern besitzen, der mit Glasfasern armiert ist.
Die guten Schutzwirkungen gegen Brände, beruht vor allem auf dem Gehalt von etwa 20 % gebundenem Kristallwassers. Eine 1 m² große Gipsplatte, welche 15mm dick ist, kann also circa 3 Liter Kristallwasser enthalten. Bei einem Feuer wird die Gipsplatte entwässert, das heißt, dass sich durch das vorhandene Wasser in den Platten der Brandfortschritt verzögert.
Aber auch die meisten normalen Platten enthalten Baustoffe, welche schwer entflammbar oder nicht brennbar sind. Der Einsatz von Feuerschutzplatten erübrigt sich dadurch meist.
Imprägnierte Gipskartonplatte
Die Feuchtraumplatte ist die bekannteste Ausführung einer Rigipsplatte. Der Gipskern ist speziell gegen Feuchtigkeitsaufnahme imprägniert. Das heißt aber nicht, dass die Gipskartonplatte Wasserdicht ist, sondern lediglich, dass sie Feuchtigkeit besser abhalten kann.
Ausführungen der Spezialplatte
Thermoplatten
Eine vergleichsweise neue Art von Rigipsplatten sind die Thermoplatten. Zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit werden dem Kern Graphit oder ähnliche Inhaltsstoffe beigefügt. Durch Thermoplatten können Wand und Deckenheizsysteme umgesetzt werden, ohne auf Trockenplatten verzichten zu müssen.
Strahlenschutzplatten
Strahlenschutzplatten werden meist in Arztpraxen und Krankenhäusern eingesetzt, um beispielsweise gefährliche Röntgenstrahlen abzufangen. Doch durch die zunehmende Elektrosmogbelastung steigt die Nachfrage auch im privaten Bereich.
Im medizinischen Bereich wurden bis vor kurzem noch bleikaschierte Platten eingesetzt. Mittlerweile sind aber auch leistungsfähige Platten auf dem Markt, welche ohne Blei auskommen.
Schallschutzplatten
Einschalige Bauteile, wie beispielsweise Massivmauerwerke, können von Vorteil sein. Es müssen jedoch federnde Dämmschichten verbaut sein.
Eine zufriedenstellende Schalldämmung hängt bei Schallschutzplatten von der Verbindung der beiden Schalen durch das Metallständerwerk ab. Auch die verwendete Gipsplatte selbst muss den Anforderungen entsprechen.
Qualitativ hochwertigsten Schallschutzplatten zeichnen sich durch ihr hohes Flächengewicht und ihrer hohen Kernbiegeweichheit aus. Doch auch die beste Schallschutzplatte kann nur ihr volles Potenzial entfalten, wenn die flankierenden Bauteile (Decke, Boden, Wände) keine schlechteren Werte aufweisen.
Es gibt noch zahlreiche weitere Spezialplatten wie zum Beispiel die Akustik-Platte, welche einen Luftreinigungseffekt versprechen sollen, Gipskartonplatten mit eingebauten Lautsprechern und andere Exoten. Diese sind aber meist nur in ganz speziellen Fällen von Nöten.
Diese Frage kann mal nicht pauschal beantworten. Für die meisten Verbraucher reicht eine Standardausführung einer Rigipsplatte vollkommen aus.
Es können aber auch vereinzelt Aufgabenbereiche anfallen, welche eine Spezialplatte unabdingbar machen. Spezialplatten sind allgemein die teureren Varianten und sollten nur mit Bedacht eingesetzt werden.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Rigipsplatten vergleichen und bewerten.
Material und Gewicht
Rigipsplatten bestehen in ihrem Kern aus Gips, welcher eine beidseitige Kaschierung besitzt. Die Platten setzten sich aus zwei Schichten feinstem Karton zusammen. Es wird entweder Naturgips oder REA-Gips genutzt. Da REA-Gips ein Abfallprodukt des Braunkohlekraftwerks ist, ist die Anschaffung recht einfach.
Der Unternehmensname Rigips ist im Sprachgebrauch zu einem Synonym für Gipskartonplatten und Gipsplatten geworden.
Des Weiteren können auch andere Stoffe wie Graphit im Kern verbaut sein, um eine Wärmeisolierung beziehungsweise Strahlenschutz zu garantieren.
Im Normalfall besitzen Gipskartonplatten ein Gewicht von 7,5 bis 10 kg/m². Durch ihr relativ hohes Gewicht bieten Gipskartonplatten sehr gute Schallschutzeigenschaften.
Format
So unterschiedlich die verschiedenen Arten und Anwendungen der Rigipsplatten sind, so unterschiedlich sind auch die verfügbaren Größen der Gipsplatten. Das Standardformat einer Gipskartonpalette wurde von 1250 mm Breite und raumhoher Länge von meist 2600 mm, schrittweise verkleinert.
Heute wird fast jede erdenkliche Gipskarton-Größe angeboten. Besonderes Augenmerk sollte auf die gebräuchliche Einmann-Platte mit den Maßen 625 x 2600 mm gelegt werden.
Vor allem im dünnen Bereich bis 12,5 mm haben sich aber auch andere Formate etabliert. Für den DIY-Bereich werden Platten in den praktischen Maßen von 600 mm Breite und 900 mm angeboten.
In der Regel sind größere Formate zu empfehlen. Sie sind günstiger und lassen sich rasch verarbeiten. Mit ihnen lassen sich Spachtelarbeiten und das Abdecken der Fläche ohne viel Aufwand schnell erledigen.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Rigipsplatten
Augustine Sackett meldete die Gipskartonplatte 1984 in den USA zum Patent an. Diese wurde allerdings erst ab 1910 industriell gefertigt.
Im deutschsprachigen Raum wird auch oft das Synonym Rigipsplatte verwendet. Dies kommt daher, da die allerersten Gipskartonplatten auf dem europäischen Festland seit 1938 in Riga hergestellt wurden. Das abgeleitete Wort “Rigips“ ist zu einem Produkt- und Markennamen geworden.
Um 1949 war die Rigipsplatte für den deutschen Baumarkt völlig neu. Sie wurden zu Beginn von den Vereinigten Baustoffwerken Bodenwerder GmbH hergestellt.
Wie werden Rigipsplatten hergestellt?
Zuallererst wird Gips mit Wasser und Zusatzstoffen angerührt. Die Masse wird dann auf eine Kartonbahn aufgebracht. Im nächsten Schritt wird die obere Kartonlage zugeführt und die Platten werden geformt.
Währenddessen kann der Gips aushärten. Wenn die Rigipsplatten getrocknet sind, werden die Querkanten gesäumt. Damit ist die Produktion schon abgeschlossen.
zum Einsatz kam?
Die Sphinx ist wohl das berühmteste Bauwerk, bei dem Gips schon vor Jahrtausenden verwendet wurde.
Rigipsplatten werden zu 100 Prozent aus natürlichem Gips hergestellt und es werden keine Schadstoffe verwendet. Die Platten sind somit komplett umweltverträglich. Die Entsorgung stellt so auch keine weiteren Probleme dar.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/immobilien-einfach-und-sauber-eine-trockenbauwand-selber-hochziehen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160624-99-441570
[2] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/elektrosmog-das-geschaeft-mit-der-strahlen-angst-a-394247.html
[3] http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verbraucherschutz-schwefeldaempfe-aus-der-gipsplatte-1893848.html
Bildquelle: 123rf.com / 56899349