Zuletzt aktualisiert: 25. Januar 2021

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Wenn der Winter vor der Tür steht, ist man am besten bereits gerüstet mit einer passenden Schneefräse. Sie ersetzt das mühsame Schneeschaufeln und das Schneeräumen wird zum Kinderspiel!

In diesem Ratgeber erfährst du die wichtigsten Kriterien über die man sich vor dem Kauf einer Schneefräse Gedanken gemacht haben sollte. So fällt dir die Entscheidung leichter und du findest schneller das ideale Modell für deinen Gebrauch.




Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schneefräse zieht große Schneemengen ein, zerkleinert diese und wirft sie dann mehrere Meter weiter weg in eine Richtung aus. Somit ist sie eine Alternative zum Schneeschaufeln und erleichtert die Arbeit enorm.
  • Es gibt unterschiedliche Arten von Schneefräsen: Elektrofräsen mit Stromkabel oder Akku schaffen kleinere Schneemengen, wohingegen Geräte mit Benzinantrieb auch dichten Schneemassen gewachsen sind.
  • Je nach Einsatzort ist der Kauf einer Schneefräse sinnvoll. Die gängigen mittelpreisigen Schneefräsen verfügen bereits über die wichtigsten Funktionen wie eine ausreichende Wurfweite oder Bearbeitungstiefe.

Schneefräsen im Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Die verschiedenen Modelle haben alle ihre Besonderheiten und Funktionen. Möglicherweise findest du hier die passende Schneefräse für deine Bedürfnisse:

Frühere Empfehlungen

Die beste Einsteiger-Schneefräse

Mit der Hecht 9555SE kannst du nichts falsch machen. Sie verfügt über eine Hackbreite von 56 cm und einer maximalen Wurfweite von 11 m, was vollkommen ausreichend für den Privatgebrauch in einem schneereichen Winter ist. Dank Elektrostarter und zusätzlichem pull starter kannst du die Maschine auch bei besonders eisige Temperaturen in Gebrauch nehmen.

Mit 4 Vorwärtsgängen und 1 Retourgang lässt sich die Schneefräse leicht bedienen und bleibt durch die profilierten Räder auch an schwierigen Stellen nicht hängen. Die Geschwindigkeit des Radantriebs kann eingestellt werden und auch bei Nassschnee kannst du die Hecht 9555SE ohne Schwierigkeiten verwenden.

Bewertung der Redaktion: Diese Schneefräse von Hecht ist ein ideales Einsteiger-Modell für den Privatgebrauch. Bei einem günstigen Preis von unter € 600 muss sie allerdings selbst zusammengebaut werden, falls sie online bestellt wird. Auch das Öl solltest du gleich mitbestellen, denn dieses ist bei der Lieferung der Maschine nicht inbegriffen (der Treibstoffbehälter umfasst 3.6 Liter und der Ölbehälter 0.6 Liter). Empfehlenswert ist auch bei dem Schallpegel von 95 dB der Gebrauch von Gehörschutz.

Die beste Allround-Schneefräse

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Mit der Briggs & Stratton 1022E Schneefräse kannst du Pulverschnee bis zu 30 cm räumen. Diese Maschine ist mit einem Elektro-Druckknopfschalter ausgestattet, was ein einfaches Starten bei Temperaturen bis zu -29°C ermöglicht. Die Knöpfe zur Bedienung der Fräse sind besonders groß gestaltet, damit du auch mit dicken Handschuhen diese problemlos drücken kannst. Die Wurfweite und Höhe lässt sich rasch verstellen, indem du die den Griff am Auswurfkanal betätigst.

Diese Schneefräse erinnert stark an einen Rasenmäher und die Inbetriebnahme ist durchaus damit vergleichbar. Wenn du noch nie eine Schneefräse verwendet hast, ist die Briggs & Stratton 1022E ideal: Sie ist ein besonders benutzerfreundliches Modell, denn die Einstellungen sind mehr oder weniger selbsterklärend. Mittels einer verschleißfesten Schneckenwelle mit Gummirand können Schneemengen bis zum Untergrund hin geräumt werden und unterstützt gleichzeitig die Vorwärtsbewegung des Geräts.

Bewertung der Redaktion: Besonders für ungeübte Schneefräsen-Benutzer ist dieses Modell empfehlenswert, da sie sehr einfach zu bedienen ist. Bei dieser Schneefräse gilt allerdings zu beachten, dass kein Arbeitslicht integriert ist und somit Schneeräumen bei Finsternis nur erschwert möglich ist. Du kannst dir allerdings ein solches Licht als Zubehör zulegen, damit du auch bei Dämmerung ungehindert fräsen kannst.

Die beste kraftvolle Motor-Schneefräse

Mit der robusten Hecht 9334 SQ Benzin-Schneefräse sind auch große Schneemassen mühelos geräumt! Sie kann mit Elektrostarter oder Riemenscheiben Starter in Betrieb genommen werden. Die Hackbreite weist 87 cm auf und die Wurfweite beträgt 15 m, was vor allem für das Räumen von größeren Flächen von Vorteil ist. Mittels Schalthebel kannst du die Wurfweite nach Belieben verändern.

Diese Schneefräse verfügt über 8 Gänge, 2 davon sind Retourgänge. Die Räder haben einen Durchmesser von 40,64 cm und ein sehr grobes Profil, sodass die Maschine bei allen Wetterbedingungen gut gelenkt werden kann.

Die Besonderheit an dieser Schneefräse ist, dass sie über eine Griffheizung verfügt. So bleiben deine Hände während dem Schneeräumen warm! Auch ein Arbeitslicht ist integriert, was eine gute Sicht auf die zu räumende Fläche gewährleistet. Die Hecht 9334 SQ kann einhändig bedient werden, damit du gleichzeitig z.B. die Wurfweite ändern kannst. Das Tankvolumen umfasst 5.5 Liter und die maximale Bearbeitungstiefe beträgt 51 cm.

Bewertung der Redaktion: Bei diesem Modell aus der mittleren Preisklasse kannst du sicher sein, dass es an keinen Funktionen fehlt. Diese Schneefräse kann auch bei Räumarbeiten von größeren Flächen eingesetzt werden. Allein die Montage (solltest du das Gerät im Internet bestellen) kann zu Schwierigkeiten führen. Das ändert aber nichts an der absolut einwandfreien Funktionsweise der Hecht 9334 SQ.

Kauf- und Bewertungskriterien für Schneefräsen

Bei Schneefräsen kommt es darauf an, was sie alles können soll. Ob sie für den privaten Gebrauch oder industriell eingesetzt wird, zeigt sich vor allem in der Leistungsfähigkeit der Maschine. Außerdem solltest du auf die folgenden Kriterien unbedingt achten, bevor du dir eine Schneefräse zulegst:

Hier werden die einzelnen Kriterien noch einmal genauer erklärt. So weißt du Bescheid, worauf es bei den Funktionen jeweils ankommt:

Modellvarianten und Motor

Beim Kauf einer Schneefräse kannst du zwischen Elektro- und Benzin Schneefräsen wählen. Elektroschneefräsen sind oft schon sehr günstig erhältlich und sind wesentlich leiser als Geräte mit Motorantrieb. Schneefräsen mit E-Starter werden mit einem Schlüssel oder einem Schalter gestartet und durch herkömmliche Haushaltssteckdosen angetrieben.

Allerdings bringt die Elektroschneefräse auch einige Nachteile mit sich: Sie haben eine geringere Leistungsfähigkeit und das Kabel muss überallhin mitgeführt werden, was recht störend sein kann. Es gibt auch noch Akku-Schneefräsen, die allerdings nur bei geringem Pulverschnee eingesetzt werden sollten, da die Akkus zu schwach für das Räumen von Tiefschnee und Matsch sind.

Im Vergleich dazu bist du mit einer Schneefräse mit Benzinmotor um einiges unabhängiger. Außerdem sind diese Geräte deutlich leistungsstärker und können auch große Schneemassen problemlos beseitigen. Diese Vorteile machen sich allerdings auch im Preis bemerkbar. Zu beachten gilt bei einer solchen Schneefräse, dass sie regelmäßig gewartet gehören.

Du musst den Luft- und Ölfilter austauschen, den Vergaser reinigen und die Zündkerzen neu einstellen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Maschine gewartet werden muss, frage am besten beim Hersteller nach! Auch in Fachgeschäften gibt es das Angebot, dass Schneefräsen direkt im Geschäft wieder auf Vordermann gebracht werden.

Antrieb

Hier stellt sich die Frage, ob du lieber eine Schneefräse mit Rad- oder Raupenantrieb möchtest. Für den Privatgebrauch reicht ein Gerät mit Radantrieb völlig aus . Als Radantrieb wird jener bezeichnet, bei dem die Schneefräse per Hand geführt wird, aber einen eigenen Antrieb (Elektro oder Benzin) besitzt. Es gibt auch einige Schneefräsen, die über einen Raupenantrieb (auch Kettenantrieb genannt) verfügen. Bei solchen Geräten wird der Schnee über das Schleuderrad oder die Frässchnecke aufgenommen und auf die Seite geschleudert.

Falls du vorhast, die Schneefräse auch bei Gefälle und sehr großen Schneemassen einzusetzen, empfiehlt sich, entweder Radantrieb mit angelegten Schneeketten oder Raupenantrieb zu wählen. Schneefräsen mit entweder Rad- oder Raupenantrieb bieten mehrere Vorwärtsgänge und 1-2 Retourgänge. Der Radantrieb zeichnet sich durch stark profilierte Reifen aus, der Raupenantrieb hat hingegen eine Kette anstatt von Rädern, was bei Tiefschnee von großem Vorteil ist.

Hackbreite

Mit der Hackbreite, manchmal auch Räumbreite genannt, ist der vordere Bereich der Schneefräse gemeint, wo der Schnee in die Fräse aufgenommen wird. Die Hackbreiten reichen üblicherweise von 28cm bis 87cm. Hier solltest du nach der Größe deines Grundstückes gehen bzw. der Fläche, die du üblicherweise räumen möchtest und die dementsprechende Hackbreite wählen.

Nennleistung und Wurfweite

Als Nennleistung wird die Stärke des Motors gekennzeichnet. Sie wird in PS angegeben und hängt stark mit der Wurfweite zusammen: Je höher die Nennleistung, desto höher die Wurfweite (z.B. 12 PS für 10 Meter oder 10 PS für 7-8 Meter). Sowohl die Wurfweite als auch die Richtung, in die der Schnee geworfen werden soll, kannst du bei allen Geräten individuell einstellen. Bis zu welchem Grad diese Funktion geht hängt hier wiederum vom Modell ab.

Achtung: Die maximale Wurfweite, die vom Hersteller angegeben wird, bezieht sich nur auf Pulverschnee! Falls du auch Schneematsch mitfräsen willst, musst du von diesem Wert ein paar Meter abziehen.

Bearbeitungstiefe

Die Bearbeitungstiefe besagt die maximale Schneehöhe, die das Gerät fräsen kann. Bei Privatgebrauch einer Schneefräse in Gebieten mit geringem Schneefall reichen günstige Modelle mit Bearbeitungstiefen von rund 30 cm aus. Für größere Schneemassen bist du jedoch besser gerüstet mit einer hochwertigen Schneefräse, die über eine Bearbeitungstiefe von 50 cm verfügt.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Schneefräsen ausführlich beantwortet

In diesem Teil findest du noch weitere Punkte, über die du dir vor dem Kauf einer Schneefräse Gedanken gemacht haben sollest:

Für wen eignet sich eine Schneefräse?

Grundsätzlich ist eine Schneefräse ideal für Privatpersonen, denen das jährliche Schneeschaufeln zu mühsam ist und nach einer Alternative suchen. Schneefräsen eignen sich auch für industrielle Zwecke, wo sie täglich eingesetzt werden. Je nach Modell gibt es unterschiedliche Funktionen, die das Gerät auszeichnen.

Wenn du nur einen schmalen Gehweg zu räumen hast und ein wenig Muskelkraft einsetzen willst, reicht auch eine manuelle Schneefräse ohne Antrieb oder ein Schneeschieber aus. Für größere Einsatzgebiete sind jedoch gute Schneefräsen mit Benzinmotor auf jeden Fall empfehlenswert.

Person bedient Schneefräse

Besonders bei großen Schneemassen rentiert sich der Kauf einer Schneefräse, denn sie erleichtert das mühsame Schneeräumen. (Bildquelle: pixabay.com / Jill Wellington)

Zu beachten gilt auch, dass eine Schneefräse viel Lagerraum das restliche Jahr einnimmt. Achte also darauf, dass du über einen geeigneten, wettergeschützten Platz für das Lagern der Schneefräse verfügst.

Was kostet eine Schneefräse?

Anhand der folgenden Tabelle bekommst du einen Überblick über die unterschiedlichen Preisklassen von Schneefräsen und was die Modelle zu bieten haben:

Preisklasse Erhältliche Produkte
Niedrigpreisig (90 – 800 €) Geringe Nennleistung, meist kein Arbeitslicht, geringe Wurfweite
Mittelpreisig (800 – 2500 €) Mehrere Gänge, größere Hackbreite, Arbeitslicht, teilweise mit Griffheizung
Hochpreisig (ab 2500 €) Sehr leistungsstark, hohe Wurfweite, große Hackbreite, Griffheizung

Ist die Inbetriebnahme einer Schneefräse schwer?

Grundsätzlich lassen sich Schneefräsen einfach bedienen, wenn man einmal den Dreh raus hat. Lies dir dabei unbedingt die Betriebsanleitung vor Gebrauch durch und kontaktiere den Hersteller bei etwaigen Fragen.

Bei den herkömmlichen Schneefräsen für den Privatgebrauch musst du meist nur den Startknopf betätigen oder an der Startschnur ziehen, um das Gerät einzuschalten. Die genaue Funktionsweise hängt dabei vom Modell ab. Wenn du eine Schneefräse mit Radantrieb besitzt, haben auch weniger kräftige Personen kein Problem, die Maschine zu bedienen.

Kann ich die Schneefräse auf allen möglichen Flächen benutzen?

Nein, die Schneefräse soll nur auf gepflasterten Untergründen verwendet werden. Das gilt besonders für die für den Privatgebrauch gedachten Schneefräsen. Bei Kieswegen können nämlich Steine mitgefräst werden und die Maschine beschädigen.

Leistungsstarke Benzin-Schneefräsen können allerdings auch für nassen und eisigen Schnee eingesetzt werden und diesen problemlos räumen. Bei Elektro-Fräsen empfiehlt sich hauptsächlich der Gebrauch bei neuem Pulverschnee. Schon ab 1 cm Neuschnee kannst du deine Schneefräse benutzen.

Wie laut sind Schneefräsen?

Die durchschnittlichen Schneefräsen haben einen Schallpegel von etwa 80 – 90 db, was mit dem Lärm eines Rasenmähers vergleichbar ist. Maschinen mit größeren Motoren können noch lauter sein. Daher empfiehlt es sich, einen Gehörschutz zu tragen. Wenn du ein weniger lautes Gerät möchtest, bietet sich die Elektrofräse an, denn diese ist um einiges leiser.

Was benötige ich an Zubehör?

Was du speziell an Zubehör für deine Schneefräse benötigst, hängt ganz vom Modell ab. Grundsätzlich kannst du dir aber für alle Geräte zusätzliche Scheinwerfer und eine Abdeckplane zulegen. Manche Hersteller bieten auch eine Handgriffheizung an. Bei Schneefräsen mit Elektromotor ist der Kauf eines Verlängerungskabels sinnvoll und bei einer Akku-Schneefräse hast du bestenfalls immer einen Ersatzakku parat. Für Modelle mit Benzinantrieb benötigst du logischerweise Benzin und auch Öl.

Für Geräte mit Radantrieb kannst du passende Schneeketten mitkaufen. Bei größeren Schneefräsen ist es auch möglich, diese durch ein Räumschild aufzurüsten. Das rentiert sich jedoch hauptsächlich beim Einsatz in Regionen mit äußerst hohen Schneemassen. Alle möglichen Ersatzteile bekommst du bei dem Hersteller deiner Schneefräse.

Fazit

Der Kauf einer Schneefräse rentiert sich für all jene, die jährlich mit großen Schneemassen zu kämpfen haben und auf der Suche nach einer zeitsparenden und effektiven Lösung sind. Auch schon im Vergleich günstige Modelle mit Elektromotor sind für das Freiräumen von Privatwegen ausreichend. Leistungsstärker sind allerdings auf jeden Fall Schneefräsen mit Benzinmotor, denn diese bewältigen auch hohe Schneemengen und machen auch nicht vor Matsch und gefrorenem Schnee Halt.

Wenn du das ideale Modell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten gefunden hast, steht einem schneereichen Winter nichts mehr im Wege!

Bildquelle: unsplash.com / Todd Trapani

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