
Unsere Vorgehensweise
Es fallen bald Arbeiten bei dir an, die den Transport vieler schwerer Schuttgüter erfordern? Oder hast du bereits eine Schubkarre, die vielleicht kaputt gegangen ist oder mehr Probleme macht als sie löst? Dann bist du hier genau richtig!
In unserem Schubkarre Test 2022 haben wir dir ausführliche Hintergrundinformationen rund um das Thema Schubkarre zusammengestellt und antworten auf häufig gestellte Fragen. Auch verschiedene Arten von Schubkarre werden genauer vorgestellt und wir geben dir Kriterien an die Hand, auf die du beim Kauf unbedingt achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Schubkarre Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Schubkarre kaufst
- 3.1 Wie funktioniert eine Schubkarre?
- 3.2 Aus welchem Material sind Schubkarren gemacht?
- 3.3 Wie schwer ist eine Schubkarre?
- 3.4 Wie viel Liter fasst eine Schubkarre?
- 3.5 Wie breit ist eine Schubkarre?
- 3.6 Was kostet eine Schubkarre?
- 3.7 Schubkarre – was ist wichtig?
- 3.8 Gibt es auch Elektroschubkarren?
- 3.9 Wo kann man ein Ersatzrad für den Schubkarren kaufen?
- 3.10 Gibt es faltbare Schubkarren?
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Schubkarren gibt es und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
- 4.1 Was bietet mir die klassische Schubkarre und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
- 4.2 Wofür kann die zweirädrige Karre verwendet werden und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
- 4.3 Was bietet mir eine Schubkarre mit Antrieb und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
- 4.4 Wofür kann ich eine klappbare Schubkarre verwenden und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
- 5 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Schubkarre
- 6 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Schubkarren dienen der Beförderung unterschiedlicher Schuttgüter und Lasten, sowohl in handwerklichen als auch privaten Bereichen.
- Durch die Verlagerung des Gewichts sollte der Transport frischer Erde oder Kies kein Problem mehr darstellen. Dadurch wird zusätzlich der Nutzer eines Schubkarre entlastet.
- Du solltest bei deiner finalen Kaufentscheidung einer Schubkarre die Maße, das Volumen und den Preis der Karre berücksichtigen.
Schubkarre Test: Favoriten der Redaktion
Die beste verzinkte Schubkarre
Diese Schubkarre von Juskys ist ein klassisches Modell mit einem Volumen von 100 Litern. Die Schubkarre besteht aus verzinktem Metall, durch das sie gut vor äußeren Einflüsse und Korrosion geschützt ist.
Sie besitzt Luftreifen mit einem Durchmesser von 40 cm, die ein leichtes Schieben ermöglichen. Die maximale Traglast der Schubkarre beträgt 250 kg. Die langen Griffholme verbessern zudem die Hebelwirkung.
Die beste Schubkarre aus Kunststoff
Die Schubkarre von ALTRAD ist ebenfalls ein klassisches Modell, das aus robustem Kunststoff gefertigt wird. Dieser ist stoß- und schlagfest und mit bis zu 150kg belastbar.
Das leichte Material und die Luftbereifung der verbessern außerdem die Wendigkeit der Schubkarre. Für die nötige Stabilität sorgt der pulverbeschichtete Stahlrahmen.
Die beste faltbare Schubkarre
Ein besonders praktisches Modell ist diese Schubkarre von Relaxdays. Sie wird aus stabilem Polyester gefertigt und ist zur einfachen Aufbewahrung faltbar. Durch den integrierten Griff kann die Schubkarre sogar aufgehängt werden.
Die Schubkarre hat ein Fassungsvermögen von 56 Liter und eine maximale Traglast von 30 kg. Dadurch sie sie besonders für leichtere Arbeiten, z.B. Gartenarbeit, geeignet.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Schubkarre kaufst
Wie funktioniert eine Schubkarre?
Beim Arbeiten mit der Schubkarre ist es sinnvoll die Last überwiegend über dem Rad zu lagern, um den Benutzer zu entlasten. Bei Arbeiten in unebenem, morastigem Gelände kann es sinnvoll sein, das Rad zu entlasten. In diesem Fall sollte die Last näher zu den Haltebügeln platziert werden. Alternativ kann man den Luftdruck im Reifen verringern, um mehr Auflagefläche für den Reifen zu erhalten.
Die Arbeit wird durch die Schubkarre vereinfacht, weil das Gewicht verlagert wird. Es wird besser verteilt. Da man den größten Teil des Gewichts direkt über dem Rad platziert und durch das Rad quasi schiebt und eine Unterstützung hat, erleichtert sich dadurch schon der Transport.
Die Hauptbelastung liegt auf dem Rad. Hinzu kommt noch die Hebelwirkung durch die langen Griffe. Die Hebelwirkung macht sich besonders bemerkbar, da du merkst, je näher an der Wanne, also am Gewicht du die Griffe hebst, desto schwerer wirkt der geladene Schubkarren.
Aus welchem Material sind Schubkarren gemacht?
Schubkarren weisen heute einen Rahmen aus einem einzigen Stück dünnwandigem Stahlrohr auf. Der Durchmesser des Rohrs liegt bei der Ausführung für kleine Kinder bei 15 mm, sonst ab 25 mm. Auch bei schweren Ausführungen steigt der Durchmesser kaum über 30 mm. Der Grund hierfür ist, dass mitsamt Grifftüllen die Griffe noch akzeptabel von den Händen umfasst werden können.
Das Rohr läuft in einem engen Bogen vorn um das Rad und nimmt durch Bohrungen oder unten angeschweißte Laschen per durchgesteckter Schraube und Sicherungsmutter die etwa 15 cm lange Hohlachse des Rads auf.
Das Rad hat heute meist eine Kunststofffelge, einen Schlauch mit geknicktem Autoventil und einen Reifen mit etwa 10 cm Breite und 30 cm Durchmesser. Räder mit pannensicheren Reifen aus schwerem PU-Schaumstoff werden als Ersatzteil angeboten.
Die Wanne besteht meistens aus tiefgezogenem Blech und wird am Rand, wo das Blech seine Stärke beibehält rundum durch einen Rundfalz nach außen, der zugleich als Griffrille dient, versteift. Die Wanne läuft vorn breiter und relativ flach schräg über das Rad, um gutes Schütten nach vorn zu ermöglichen.
Mit Schwung und Übung wird dabei die Schubkarre sehr weit aufgestellt und ruht dabei ab einem Hebewinkel von 45 ° auf dem vor dem Rad verlaufenden Rohrbügel auf.
Dieser ermöglicht es auch gut, die Wanne dabei zur Seite zu drehen und auch dorthin zu entleeren, um den Fahrweg, der eventuell nur aus einer 20 bis 25 Zentimeter schmalen Holzbohle besteht, sauber zu erhalten. Je nach Preis ist das Blech mit 0,8 bis 1 Millimeter eher dünnwandig. Ab einem Millimeter gilt es als robust und ist auch für massiges Gut ausgelegt.
Wie schwer ist eine Schubkarre?
Wie viel Liter fasst eine Schubkarre?
Wie breit ist eine Schubkarre?
Was kostet eine Schubkarre?
Es gibt noch sogenannte Kippschubkarren die bis zu 400 Liter fassen können.
Diese sind besonders handlich und wendig und daher auch an engeren Orten wie Ställe etc. einsetzbar. Sie haben eine besonders gut ausbalancierte Kippvorrichtung die ein leichtes Entleeren ermöglicht.
Schubkarre – was ist wichtig?
Sie sollte bei einem Fassungsvermögen von 80l mindestens 10 kg wiegen. Bei 120l empfiehlt sich ein Gewicht von 14 kg. Für Schubkarren dazwischen solltest du nach einem ungefähren Mittelwert schauen.
Ebenfalls solltest du darauf achten, dass das Blecht nicht zu dünnwandig ist. Ab 0,8 – 1,0 mm gilt es als dünnwandig, ab 1,0 mm ist es robust genug um auch massiges Gut zu halten und gut zu transportieren. Das Blech sollte zusätzlich zu einer Lackierung verzinkt sein um Rostbildung vorzubeugen.
- Gewicht von mind. 10 kg
- 0,8 – 1,0 mm sollte das Blech dick sein
- Blech soll verzinkt sein gegen Rostbildung
Gibt es auch Elektroschubkarren?
Wo kann man ein Ersatzrad für den Schubkarren kaufen?
Gibt es faltbare Schubkarren?
Sie werden in der Regel für den privaten Gebrauch im Garten oder Ähnlichem verwendet und haben oftmals ein nur geringeres Fassungsvermögen und sind nicht so belastbar. Für den privaten Gebrauch jedoch durchaus geeignet und zu empfehlen. Auf Amazon findet man faltbare Schubkarren schon um circa 30 Euro.
Entscheidung: Welche Arten von Schubkarren gibt es und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Schubkarren wurden bereits in der Antike in Griechenland und China verwendet und werden seither praktisch weltweit als Hilfsmittel auf Baustellen und bei der Gartenarbeit eingesetzt. Im Deutschen trägt dieses Arbeitsgerät zahlreiche regional unterschiedliche Namen. So nennt man die Karre in Österreich auch Scheibtruhe und in der Schweiz Garette oder Karette.
Auch bei den Rädern wird in der Regel nur zwischen zwei Varianten entschieden, dem Reifen mit Schlauch auf Metall- oder Plastikfelge und dem Rad aus Vollgummi oder PU-Schaumstoff-Füllung.
Material | Metallschubkarre | Kunststoffschubkarre | Luftrad | Vollgummi-/PU-Schaum-Rad |
---|---|---|---|---|
Vorteile | Belastbar und robust, daher sehr langlebig | Geringeres Eigengewicht | Stabilerer Fahrkomfort | Pannensicher |
Nachteile | Schwerer als Plastikschubkarren | Kann durch Überlastung schnell beschädigt werden | Gefahr eines Platten | Weniger stabil in unebenem Gelände |
Die typische im Baumarkt oder Online-Shop erhältliche Schubkarre bietet zumeist eine Traglast von 50 bis 100 Kilogramm. Die Mulde misst normalerweise 640 mal 840 Millimeter, ihr Fassungsvermögen beträgt in der Regel 80 bis 120 Liter.
Die gängigsten Formen von Schubkarren werden im Folgenden kurz beschrieben und ihre Vor- und Nachteile gegenübergestellt.
- Klassische Schubkarre
- Zweirädrige Schubkarre
- Schubkarre mit Antrieb
- Klappbare Schubkarre
Was bietet mir die klassische Schubkarre und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Dies ist die mit Abstand häufigste und beliebteste Variante der Schubkarre. Sie wird im gewerblichen wie im privaten Bereich eingesetzt und ist ideal, um Baumaterialien, Erde, Holz oder Gartenutensilien schnell von A nach B zu befördern.
Wofür kann die zweirädrige Karre verwendet werden und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Grundsätzlich kann eine zweirädrige Schubkarre für die gleichen Tätigkeiten wie die einrädrige verwendet werden. Durch das zweite Rad bietet die Karre, die auch Japaner oder Kipp-Japaner genannt wird, aber auch einige Vorteile für die Arbeit auf der Baustelle oder im Garten.
Einige Hersteller bieten auch Modelle mit kippbarer Mulde an. Um die Karre entleeren zu können, muss sie nicht zur Gänze gekippt werden. Die Mulde kann einfach mit dem Inhalt vom Rahmen gelöst werden.
Was bietet mir eine Schubkarre mit Antrieb und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Eine wesentliche Erleichterung bei der Arbeit mit einer Elektro- oder Motor-Schubkarre ist, dass sie durch ihren unterstützenden Antrieb deutlich einfacher und schneller geschoben werden kann.
Klarerweise schlägt sich diese Tatsache auch im Kaufpreis nieder, welcher höher ist als jener der herkömmlichen Modelle. Schubkarren mit Abtrieb werden in der Regel in Form des sogenannten Japaners angeboten.
Wofür kann ich eine klappbare Schubkarre verwenden und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Eine faltbare Schubkarre bietet sich an, wenn sie regelmäßig an unterschiedlichen Orten eingesetzt werden soll. Durch ihre gute Transportfähigkeit kann sie ohne viel Aufwand von zuhause mit zum Kleingarten, zur Laube, zum Schrebergarten oder Friedhof genommen werden.
Die Klapp-Schubkarre bietet in der Regel weniger Fassungsvermögen und ist hauptsächlich für den Transport von leichteren Materialien wie beispielsweise Laub oder Tierfutter gedacht. Die Mulde besteht meist aus reißfestem Gewebtuch, das Schubkarrengestell aus einem Alurahmen auf dem ein kleines Vollgummirad montiert ist.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Schubkarre
Wer hat die Schubkarre erfunden?
Die Schubkarre wurde im antiken Griechenland erfunden. Es wurden Bauinventurlisten aus den Jahren 408-406 v. Chr. gefunden, in denen ein „einrädiges Fahrzeug“ (hyperteria monokyklou) aufgeführt wird. Im Kaiserreich China wurden zweirädige Schubkarren bereits im 2.Jahrhundert zum Transport von verletzten genutzt. Diese wurden von Chuko Liang (181-234) erfunden.
Die Schubkarre oder der Schubkarren?
Eine Frage wird öfter gestellt, als man annehmen würde und wenn man beide Versionen direkt vor sich hat wird man auch kurz unsicher. Ist nur eine davon richtig? Nein beide Versionen sind absolut korrekt und können genauso genutzt werden. Das sind Synonyme die das gleiche Wort, eben eine Schubkarre beschreiben.
Was heißt Schubkarre auf Englisch?
Die Schubkarre bezeichnet man auf Englisch als „Wheelbarrow“ oder „Pushcart“. Beide Versionen werden sowohl im britischen, als auch im amerikanischen Englisch verwendet.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] M. J. T. Lewis: The Origins of the Wheelbarrow. In: Technology and Culture. Bd. 35, Nr. 3. (Juli 1994), S. 453–475.
[2] http://www.spiegel.de/panorama/heimwerken-so-viel-arbeit-macht-betonieren-von-fundamenten-a-1107399.html
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